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„Püttensoll“ oder Hansa-Teich? Der Teich in der Oberstadt.

„Püttensoll“, so hätte er heißen können, der Teich in der Oberstadt.

Ein Name, welcher zum Nachdenken über dessen Bedeutung hätte führen können, zu einer Befassung mit der Geschichte vor der Haustür, mit der Geschichte dieses Ortes.

Een Dümpel, ut den een Water halen kunn.”

Geschichte begegnet uns hier tatsächlich überall.

Hachede, Geesthacht, Marschacht, Ilensoll, Schietbüddel-Gang; alles Worte in einer alten Sprache, welche wir heute benutzen, ohne darüber nachzudenken.

Plattdeutsch, eine alte und leider fast ausgestorbene Sprache aber eine Sprache mit einen massiven Einfluss auf andere Sprachen, z.B. Englisch.

Die Niederdeutsche Bühne stemmt sich tapfer gegen das Vergessen, die Vorstellungen sind gut besucht.

Aber was ist Plattdeutsch?

Plattdeutsch ist die Sprache, wo“ Na?“ eine komplette Frage, „Mutt!“ eine vollständige und erschöpfende Antwort, und „Jo“ ein kompletter Satz ist.

Platt bringt Menschen zum Lachen, ist lieb, oft augenzwinkernd, häufig ironisch oder sarkastisch, aber immer gerade und aufrichtig, und damit genau so, wie die Menschen im hier Norden.

Plattdeutsch, das ist unsere Basis, unsere Wurzeln, unser Verständnis, unsere Tradition. Das sind wir alle.

Mannslüüd, Frunslüüd un Kinners.

Vielen Dank an die CDU und SPD, welche sich gegen unsere Wurzeln und für einen leblosen, einen austauschbaren Namen ohne Seele entschieden haben.

Hansa-Teich, dat hebbt ji goot maakt.

 

 

 

 

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